Der Aasee als Naherholungsgebiet in Ibbenbüren bietet nicht nur im Sommer viele Möglichkeiten der sportlichen Betätigung. Skaterbahn, Dirt-Bike-Strecke, Wasserspielplatz, Tretbootverleih, Boulebahn und einen 2,7 km langen Rundweg, der zum Spazieren und Radfahren einlädt. Eine Erfrischung ist nicht nur den Sportlern höchst willkommen. Bei der Eröffnung eines weiteren Trinkwasserspenders am Mittwochmorgen war das Wetter jedoch verhangen und regnerisch. Es waren nur wenige Passanten unterwegs, die sich von der Funktionsweise des Gerätes überzeugen konnten.
Bürgermeister Dr. Schrameyer freute sich, dass damit schon das zweite Gerät in Ibbenbüren aufgestellt wurde. Ein weiterer Trinkwasserspender am Clemens-Niermann-Platz nahe dem Rathaus wurde schon im Sommer 2024 in Betrieb genommen und der Zuspruch der Spielplatzbesucher und Passanten ist sehr groß.
Der Standplatz des Trinkwasserspenders am Aasee in der Nähe des Matschspielplatzes und der Boulebahn am Beach Club wurde von den Verantwortlichen der Stadt Ibbenbüren gut gewählt. Er sollte auch für mobil eingeschränkte Personen zugänglich sein und nicht unter Bäumen stehen, um Verunreinigungen durch Vogelkot zu vermeiden. Sitzmöglichkeiten und schattenspendende Bäume in der Nähe laden ein, einen Moment zu verweilen.
Zur Wasserentnahme muss am Gerät der rückwärtige Knopf gedrückt werden, damit für etwa 15 Sekunden ein Wasserstrahl freigegeben wird. Das reicht für einen halben Liter Wasser. Der Strahl stoppt dann automatisch. Darüber hinaus sorgen automatische Spülintervalle dafür, eine Stagnation des Wassers zu vermeiden. Die nur geringe Menge Spülwasser kann an Ort und Stelle versickern. Im Vergleich zu einem dauerlaufenden Brunnen wird dadurch eine Verschwendung von Trinkwasser weitgehend vermieden. In der Winterzeit muss der Brunnen abgestellt werden.
Die EU-Trinkwasser-Richtlinie fordert, den Zugang zu Trinkwasser für alle Menschen zu verbessern und die Verwendung von Trinkwasser durch Installation von frei zugänglichen Trinkwasseranlagen zu fördern. Der WTL hat diese Aufgabe in enger Kooperation mit seinen Mitgliedskommunen übernommen. Insgesamt sollen 15 Trinkwasserspender in den 11 Mitgliedskommunen aufgestellt werden. Die Standorte der Brunnen werden von der jeweiligen Stadt- /Gemeindeverwaltung festgelegt. Hier ist der WTL beratend tätig. Das Aufstellen, die Wartung und die Einhaltung der hygienischen Vorgaben werden durch den WTL ausgeführt und überwacht.
Wer den Brunnen ausprobieren möchte, hat jederzeit Gelegenheit – Tag und Nacht -, dieses kostenlose Angebot zu nutzen.